Problem Bettwanzen
die Erkennung
Bettwanzenstiche lassen sich grundsätzlich kaum von anderen Insektenstichen
unterscheiden. Dies führt oft zu einer falschen Deutung und der Verdacht auf einen
Bettwanzenbefall ist meistens nicht der Offensichtlichste.
Bettwanzenstiche können in kleinen Gruppen oder in einer geraden Linie oder
Kurve auftreten, da das Insekt beim ersten Stich nicht auf Anhieb ein Blutgefäß
trifft. Mückenstiche sind eher sporadisch. Flohbisse bleiben sehr klein und
befinden sich typischerweise an den Beinen oder Knöcheln.


Ein definitiver Befall wird jedoch erst mit der Sichtung eines Exemplars oder den im Bett und Umgebung hinterlassenen Spuren, bestätigt werden. Die Bettwanzen hinterlassen kleine Kotkrümel auf der Matratze und dem Lattenrost.
Des Weiteren entstehen winzige Blutflecken besonders in Steppnähten die bei einem beginnenden Befall jedoch kaum zu erkennen sind.
Die Tapetenflundern, wie sie in Teilen Deutschlands genannt werden, trifft man namens gebend tagsüber hinter losen Tapetenstücken. Es werden Verstecke wie Bilderrahmen, Bücherrücken oder Elektrogeräte aufgesucht, die nachts wieder verlassen werden um den Weg ins dunkle, warme Bett anzutreten.
Durch die ausgeschiedenen Geruchsstoffe entsteht außerdem ein eklig-süßer Geruch der charakteristisch auf einen starken Befall hinweist.